Der Logistikmeister trägt eine große Verantwortung, da er für die Planung, Steuerung und effiziente Nutzung der gewerblichen Mitarbeiter im Unternehmen zuständig ist. Dies umfasst nicht nur die interne Koordination, sondern auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, sowohl national als auch international. Besonders interessant ist hierbei der Bereich Zoll, da viele Unternehmen ihre Logistik über die Landesgrenzen hinaus erweitern.
Die Ausbildung zum Industriemeister Logistik umfasst verschiedene Inhalte, darunter die Erlangung des Ausbilderscheins und eine Basisqualifikation. Zudem werden Themen wie Arbeitssicherheit, Import und Export sowie spezifische logistische Prozesse behandelt. Dabei wird auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Verkehrsträgern wie LKW, Bahn oder Schiff beleuchtet.
Es gibt auch den Industriemeister Kraftverkehr, der sich speziell mit dem Bereich Transport und Verkehr befasst. Die Ausbildungsinhalte ähneln sich teilweise, jedoch liegt der Fokus beim Kraftverkehrsmeister stärker auf den Aspekten des Gütertransports und der Fahrzeugführung.
Die Ausbildung zum Industriemeister ist nicht nur für Quereinsteiger, sondern auch für Fachkräfte mit einschlägiger Berufserfahrung zugänglich. Typische Kandidaten haben oft eine Ausbildung als Fachlagerist oder Fachkraft für Lagerlogistik absolviert.
Die Industriemeister-Ausbildung bietet viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung. Nach dem Abschluss kann man sich beispielsweise zum Fachkraft für Arbeitssicherheit oder zum Fahrlehrer für Gabelstapler weiterbilden.